In Wesseling Süd gab es einen ausführlichen Fotohalt auf dem seitlichen Gütergleis, um den laufenden Verkehr auf der Linie 16 nicht zu behindern. Die Einfahrt auf das Gleis gestaltete sich etwas schwieriger, da der Prüfer am Einfahrtsignal trotz korrekter Fahrweise eine Zwangsbremsung auslöste.

Trotz des einsetzenden Regens haben sich alle auf die Brüstung und sonstwohin gestürzt, um ein gutes Bild zu machen :-)

Schlielich habe ich mich auch auf das Geländer gehievt, um dieses Foto zu machen.

Noch ein Blick von Norden auf den Bahnhof Wesseling Süd. Auf dem Seitengleis sieht man seit der Einstellung des Güterbahnanschlusses in Bonn Nord keine Züge mehr, und Stadtbahnwagen schon gar nicht.

Danach ging es weiter nach Wesseling, wo der Zug in die Abstellanlage der KVB gefahren ist, damit die Teilnehmer das KBE-Museum der Köln-Bonner Eisenbahnfreunde (KBEF) besuchen können.

Um den Zug erreichen zu können, mussten die beiden Gleise der Linie 16 gequert werden. Glücklicherweise fährt diese dort wochenends nur alle 30 Minuten.

Anschließend wurde der Zug noch ein paar Meter vorgezogen, um ausgiebig Fotos von der Seite machen zu können, ohne dass abgestellte Stadtbahnwagen im Weg stehen.

Die Fahrt ging weiter über die Strecke der Linie 16 bis Barbarossaplatz. Während die 16 dort weiter geradeaus auf die Ringe fuhr (Es bestand noch die Streckensperrung am Breslauer Platz), bog unser Zug rechts ab und fuhr anschließend durch den geheimen Verbindungstunnel zur Severinstraße und von dort weiter über Deutz-Buchforst-Buchheim-Holweide nach Thielenbruch.

Da ein Fahrgast am Barbarossaplatz aussteigen wollte, wurde drei Personen (darunter mal wieder ich) eine Extrawurst gebraten und wir durften kurz aussteigen um ein Foto zu machen. Neben dem Sonderzug steht ein Zug der Linie 19 kurz vor ihrer Einstellung.

Die nächste Extrawurst gab es an der Stegerwaldsiedlung. Zu Dokumentationszwecken haben wir den Sonderzug verlassen und sind auf die Fußgängerbrücke gesprintet, um von oben noch Fotos des Zuges machen zu können.

Der Sonderzug biegt ab Richtung Buchforst. Noch während ich das Foto gemacht habe, ist die Linie 3 schon in die Station eingefahren. Also wieder runtersprinten und dem Sonderzug mit einem Liniezug hinterher.

Der Sonderzug passiert die Station Waldecker Straße in Köln-Buchforst. SWB-Fahrzeuge sind hier so gut wie nie anzutreffen. Das Foto entstand durch den Führerstand der nachfahrenden Linie 3.

Vor der Einfahrt in Thielenbruch hat es sich erst mal gestaut, da der Sonderzug nach rechts in die Gleisschleife sollte. Dort befand sich aber noch ein anderer Sonderzug, bestehend aus einem K4500.

Die Fahrt unseres Sonderzuges nähert sich mit der Einfahrt in Thielenbruch seinem Ende.

Hier biegt der Sonderzug nach rechts zur Gleisschleife ab. Im Hintergrund steht noch der K4500.

An dem Seitenbahnsteig neben der Halle wurde der Sonderzug sodann getrennt, während die Teilnehmer noch in den beiden Wagen ausharren mussten. Ich bin dagegen wie ein Blöder aus der Linie 3 nach draußen gerannt und konnte dies noch festhalten.

Anschließend durchfuhren zuerst 2043 und anschließend auch 7752 die Wendeschleife um die Halle in Thielenbruch.

Nachdem alle Fahrgäste ausgekippt waren, wurden beide Wagen noch einmal nebeneinander aufgestellt. TW 3764 komplettiert die kleine Fahrzeugparade, obwohl er nicht hierfür vor die Halle verbannt wurde. Schließlich musste ja irgendwo gegessen werden. Und da blieb nur der Stellplatz des Achtachsers.

Noch einmal die Fahrzeugparade von einem wackeligen Schotterhügel aus. Im Hintergund sieht man ein fieses Unwetter aufziehen. Zu diesem Zeitpunkt waren zum Glück alle in der Halle.

Das Ganze nochmal von der anderen Seite. Kurz danach wurde TW2043 direkt zum Niehler Hafen zum Abtransport in die Türkei gefahren. Es war definitiv sein letzter Arbeitstag in Köln. Und er durfte als einer der Wenigen Kölner Fahrzeuge Teile von Bonn gesehen, die den meisten verborgen bleiben.

Grill und Buffet (war übrigens ausgezeichnet vom HSK hergerichtet) waren alle überdacht, so dass das Wetter nicht groß gestört hat. Mir diente übrigens der Großraumwagen als Rückenlehne, da die Bierzeltgarnituren direkt an den Fahrzeugen aufgebaut waren.

Gestärkt haben wir dann die Rückfahrt angetreten, die vollständig dem Linienweg der 18 folgte. Daher war auch das DFI im Kölner Gebiet der Meinung, dass unser Sonderzug eine 18 nach Bonn sei. Dementsprechend versuchten viele, in die Bahn zu gelangen. Sehr amüsant. Am Bonner Hauptbahnhof war die Fahrt schlielich zu Ende. Es bestand aber Einigkeit, dass solche eine Fahrt unbedingt wiederholt werden müsse. Und wer nicht dabei war, dem kann ich nur empfehlen, die nächste Chance zu ergreifen.